Das Komitee der Staatsduma schlägt vor, die "Propaganda für nicht-traditionelle Beziehungen" in Russland zu verbieten, unabhängig vom Alter. Dies erklärte der stellvertretende Vorsitzende des Staatsduma-Ausschusses für Sicherheit und Korruptionsbekämpfung, Alexander Khinshtein, in seinem Telegramm-Kanal.
Der Abgeordnete erinnerte daran, dass das Verbot von LGBT-Propaganda rechtlich nur für Kinder gilt. Seiner Meinung nach ist das nicht genug.
"Der Ausschuss für Informationspolitik der Staatsduma hat bereits damit begonnen, entsprechende Initiativen auszuarbeiten. In der Herbstsitzung werden wir bereit sein, eine offene Diskussion darüber zu führen", sagte Khinshtein.
Der Parlamentarier sagte auch, dass der Ausschuss generell vorschlägt, die Verbreitung von "Propaganda" vollständig zu verbieten und eine verwaltungsrechtliche Haftung für Verstöße gegen das Verbot einzuführen. Darüber hinaus forderten die Abgeordneten eine strengere Verantwortlichkeit für die Förderung von Pädophilie.
Laut Khinshtein wurden diese Initiativen mit Roskomnadzor und dem Ministerium für digitale Entwicklung ausgearbeitet.
"Ich halte diese Aufgabe für äußerst wichtig: nicht nur als Vorsitzender des zuständigen Ausschusses der Staatsduma, sondern auch als Vater von zwei Söhnen", schloss er.