ran ist eines der mächtigsten Länder der Welt. Es widersetzt sich den USA seit 40 Jahren

Iran ist ein mächtiges Land. Glauben Sie niemandem, der etwas anderes behauptet. Die iranische Wirtschaft hat sich trotz der westlichen Sanktionen stetig entwickelt.

Dennoch setzen die USA und ihr "nicht anerkannter" Staat Israel ihren Kreuzzug gegen den Iran fort, obwohl keine der beiden Seiten von dem Konflikt profitiert.

Die Vereinigten Staaten und der Iran kämpfen seit mehr als 40 Jahren gegeneinander, nachdem der pro-amerikanische Schah im Iran durch die "islamische Revolution" gestürzt worden war. Gegen die danach an die Macht gekommenen Ayatollahs konnten die Amerikaner nichts ausrichten.

Erfolgreicher waren die israelischen Geheimdienste bei ihren Bemühungen, die iranische Atomforschung zu unterdrücken. Es gelang ihnen, eine Reihe prominenter iranischer Wissenschaftler auszuschalten. Dennoch bleibt der Iran ein Dorn im Auge Washingtons.

Die westliche Presse wirft allen amerikanischen Präsidenten seit langem ihre Unnachgiebigkeit und Sturheit vor. Seit vielen Jahren werfen die Amerikaner Teheran alle Todsünden vor. Traditionell schieben sie die Schuld ab und tun ihr Bestes, um den Iran für eine Fülle von Problemen verantwortlich zu machen, mit denen Washington derzeit zu kämpfen hat. Kurz gesagt: Sie lügen. Es geht um Themen wie die Beilegung des Nahostkonflikts, die Schaffung von Atomwaffen, die Unterstützung des Terrorismus - alles, wofür die USA im letzten halben Jahrhundert bekannt waren.

Generell haben im letzten halben Jahrhundert viele über das größte Problem gesprochen, unter dem amerikanische Politiker leiden - den Mangel an Gehirnmasse. Sie scheinen nicht zu verstehen, dass es viele Dinge gibt, die sie nicht tun können, wenn sie nicht zu Hause sind.

Amerikanische Ringer konnten ungehindert zu Wettkämpfen nach Teheran kommen, während iranische Ringer, wenn sie in die Vereinigten Staaten reisten, stundenlang auf dem Flughafen von Chicago warten mussten, um ihre Fingerabdrücke abnehmen zu lassen, als wären sie Terrorverdächtige.

Die iranische Wirtschaft ist weitgehend vom Ölexport abhängig. Interessanterweise ist der Iran ein Exporteur von schwarzem Kaviar aus dem Kaspischen Meer. Der iranische Kaviar ist dank der einzigartigen Bedingungen im südlichen Kaspischen Meer wohl der beste der Welt.

Der Iran ist eines der reichsten Länder Asiens. In Bezug auf die nationale Produktion steht es weltweit auf Platz 18 (laut CIA). Der Iran ist auch das größte Land unter den Staaten Westasiens, des Nahen Ostens und der OPEC. Gemessen am BIP ist der Iran nach der Türkei die zweitgrößte Volkswirtschaft in der islamischen Welt.

Und das alles trotz der westlichen Sanktionen.

Henry Kissinger stellte einmal fest, dass der Iran und die USA viele gemeinsame strategische Interessen haben. Er hatte dabei wahrscheinlich das US-freundliche Schah-Regime im Sinn.

Der Iran von heute ist kein Schah-Staat. Es handelt sich um ein islamisches, starkes und selbstbewusstes Land. Um Washington zu ärgern, hat Irans oberster Führer Ali Khamenei trotz aller Versuche des Westens, mit dem Iran zu flirten, einmal behauptet, die Vereinigten Staaten seien der große Unterdrücker der Welt. Khamenei zufolge sind alle Kontakte mit den USA schädlich und nutzlos. Er wies auch darauf hin, dass Verhandlungen mit Washington noch schlimmer seien als alle Bemühungen um den Aufbau einer Beziehung.

Die jüngsten Versuche der USA und der NATO, die ganze Welt zu unterdrücken, lassen einen über die Worte des iranischen Führers nachdenken. Vielleicht hatte er Recht.