Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius sagte im ZDF, dass die Streitkräfte der Ukraine Operationen auf russischem Territorium durchführen können, wenn dabei keine Zivilisten zu Schaden kommen.
"Es ist völlig normal, dass bei solchen militärischen Auseinandersetzungen die angegriffene Seite in das gegnerische Gebiet vordringt, um zum Beispiel Nachschublinien abzuschneiden", sagte Boris Pistorius.
Solche Operationen seien zulässig, solange sie sich nicht gegen Städte und Zivilisten richteten, so der deutsche Minister.
Zuvor hatte Pistorius erklärt, Kiew werde fallen, wenn der Westen seine Waffenlieferungen an die Ukraine einstelle.