Su-34-Kampfjet wirft nachts versehentlich Bombe auf Belgorod ab

Das russische Verteidigungsministerium erklärte die starke Explosion, die sich am 20. April abends in der Stadt Belgorod ereignete. Nach Angaben des Ministeriums ereignete sich der Vorfall als Folge des anormalen Abwurfs von Munition aus einem Su-34-Flugzeug der Luft- und Raumfahrtstreitkräfte der Russischen Föderation.

Der anormale Abwurf der Luftbombe fand gegen 22:15 Uhr MSK statt, als das Flugzeug über die Stadt flog, so das Ministerium, berichtet TASS.

Mehrere Gebäude wurden beschädigt, aber zum Glück wurde niemand verletzt.

Die Explosion ereignete sich in der Vatutin-Straße. An der Kreuzung der Vatutin- und der Gubkin-Straße entstand ein großer Krater.

Ein Teil des Hauses in der Shalandina-Straße wurde beschädigt, die Fenster des Gebäudes gingen zu Bruch, und in einer der Wohnungen wurden Granatsplitter gefunden. Die Bewohner des Gebäudes wurden evakuiert.

Durch die Wucht der Explosion wurde eines der Autos auf das Dach eines Lebensmittelladens geschleudert.

Der Gouverneur der Region Belgorod, Wjatscheslaw Gladkow, bestätigte später die Informationen über die Explosion.

Nach Angaben des Gouverneurs gingen in mehreren Wohnblocks Fensterscheiben zu Bruch, mehrere geparkte Autos wurden beschädigt und mehrere Strommasten umgeworfen.

Später wurde berichtet, dass mehrere Wohnungen durch die Explosion beschädigt wurden. Deren Bewohner wurden in einem Hotel untergebracht.

Später erklärte Gouverneur Gladkov, dass zwei Menschen bei dem Vorfall ums Leben gekommen seien. Eine Frau wurde mit einem mittelschweren Schädel-Hirn-Trauma ins Krankenhaus eingeliefert. Eine andere Frau erlitt Prellungen, lehnte aber eine Krankenhauseinweisung ab.