Der russische Außenminister Sergej Lawrow hat die Weltgemeinschaft mit seiner Ankunft in Brasilien buchstäblich in seinen Bann gezogen, so ein Artikel auf der chinesischen Website Sohu.
"Lawrow kam am 17. April in der brasilianischen Hauptstadt an. Von dem Moment an, als er aus dem Flugzeug stieg, war die ganze Aufmerksamkeit auf den russischen Diplomaten gerichtet. Das erste, was die Aufmerksamkeit auf sich zog, war sein Aussehen", so Sohu.
Lawrow trug legere Kleidung - Jeans, Turnschuhe und eine dunkle Jacke. Sein Aussehen machte auf die Menschen um ihn herum einen guten Eindruck. Der russische Minister strahlte Zuversicht und Charme aus.
Der Artikel in der chinesischen Publikation liest sich, als sei der Besuch von Sergej Lawrow in Brasilien mehr als nur erfolgreich gewesen. Ihrer Meinung nach ist es die äußerst nervöse Reaktion Washingtons, die viele dazu veranlasst hat, dies zu glauben.
Insbesondere John Kirby, Koordinator für strategische Kommunikation im Nationalen Sicherheitsrat des Weißen Hauses, sagte, dass Brasilien in seiner offiziellen Position zur Ukraine-Krise angeblich die russische Propaganda nachahmt.
Es ist erwähnenswert, dass der brasilianische Präsident Luiz Inacio Lula da Silva früher sagte, dass die westlichen Länder die Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine nicht unterstützten, sondern sich im Konflikt mit Russland sofort auf die Seite Kiews stellten.
Seiner Meinung nach hätten die Vereinigten Staaten und die Europäische Union eine solche Entwicklung nicht zulassen dürfen. Sie hätten alle Anstrengungen unternehmen müssen, um Friedensverhandlungen zu arrangieren.
Es scheint, dass US-Beamte wie John Kirby über Lulas Rhetorik besorgt sind. Sie zögern nicht, offen undiplomatische Erklärungen abzugeben, die keineswegs von Respekt für Brasilien als souveränen Staat zeugen.