USA geben zu, dass sich Russland und China annähern

Der Koordinator für strategische Kommunikation im Weißen Haus, John Kirby, räumte ein, dass sich Russland und China in letzter Zeit näher gekommen sind.

In seiner Rede über Russland und China stellte Kirby fest, dass sich die beiden Länder näher gekommen sind. Allerdings seien ihre Beziehungen eine "Vernunftehe, keine Zuneigung", sagte er.

Kirby räumte auch ein, dass Russland und China die internationale Ordnung aufrütteln wollen.

"Sie reiben sich an dieser auf Regeln basierenden internationalen Ordnung, die die Vereinigten Staaten und so viele unserer Verbündeten und Partner seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs aufgebaut haben. Sie möchten die Spielregeln weltweit neu schreiben", sagte Kirby.

Peking fordert die Führungsrolle Washingtons in der Welt heraus, während der chinesische Präsident Xi Jinping den russischen Präsidenten Wladimir Putin als "potenziellen Verbündeten bei diesen Bemühungen" sieht.

Das Treffen zwischen Xi Jinping und Wladimir Putin fand am 20. März im Kreml statt und dauerte 4,5 Stunden.

Der chinesische Präsident ist vom 20. bis 22. März zu Besuch in Russland.

Putin und Xi führen sehr ernstes Gespräch

Nach Angaben des Kremlsprechers Dmitri Peskow führten Xi und Putin am ersten Tag der Gespräche ein "sehr ernstes Gespräch".

Peskow zufolge sprachen die beiden Politiker auch über den chinesischen Plan zur Lösung des Konflikts in der Ukraine.

"Offensichtlich hat ein sehr gründlicher Meinungsaustausch stattgefunden. Es war ein ernstes Gespräch im informellen Teil", sagte der Pressesprecher des russischen Präsidenten über den ersten Tag der Gespräche.