Die Formel 1 setzt auf synthetische Kraftstoffe, statt auf Elektroantrieb

Die Formel 1 (F1) hat sich in den letzten Jahren bemüht, umweltfreundlicher zu werden und gleichzeitig auch außerhalb der Rennstrecke relevant zu bleiben. Die Rennserie hat mehr Technologien eingeführt, die auch in Straßenautos zum Einsatz kommen, wie Motoren mit kleinem Hubraum und Turbomotoren sowie Hybridantriebe.

Der Vorstandsvorsitzende der Formel 1, Stefano Domenicali, sagte jedoch in einem Interview mit einer italienischen Zeitung, dass die Rennserie "niemals elektrisch fahren wird".

Die Zukunft der Formel 1 liegt in synthetischen Kraftstoffen, die auch als E-Treibstoffe bezeichnet werden. Diese im Labor hergestellten Kraftstoffe werden bereits in begrenztem Umfang produziert, sind aber mit extremen Kosten verbunden. Das ist jedoch kein Problem für den Motorsport. Das Ziel der Formel 1 ist es, bis 2026 E-Treibstoffe im Netz zu haben und dann einen Weg zu finden, sie in Personenwagen zu verwenden, wenn in den 2030er Jahren Verbrennungsverbote in den Ländern in Kraft treten, während die Formel 1 hofft, kohlenstoffneutral zu werden.

Der Gedanke, dass die Formel 1 niemals elektrisch fahren wird, ist eine kühne Aussage, die der Rennserie in der Zukunft zum Verhängnis werden könnte, vor allem, wenn sich die Welt auf Elektrofahrzeuge umstellt. Die F1 hofft jedoch, dies zu vermeiden, indem sie stattdessen auf einen völlig nachhaltigen Kraftstoff umsteigt. Wenn dies geschieht, besteht vielleicht sogar die Chance, einen V-10 mit 20.000 Umdrehungen pro Minute wieder einzuführen.

Insgesamt ist die Formel 1 bestrebt, nachhaltig und umweltfreundlich zu sein und gleichzeitig relevant und spannend für die Fans zu bleiben. Die Umstellung auf E-Kraftstoffe könnte für die Rennserie ein entscheidender Schritt sein und dazu beitragen, dass sie auch in den kommenden Jahren im Rampenlicht steht.

Author`s name Petr Yermilin
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