Tödliches Erdbeben in der Türkei fordert mehr als 1 500 Menschenleben, und die Zahl der Toten wird voraussichtlich noch steigen

Die Zahl der Todesopfer des tödlichen Bebens in der Türkei steigt schnell auf 1 500 an

Aktuellen Berichten zufolge kamen bei dem schweren Erdbeben am Morgen des 6. Februar 2023 in der Türkei mehr als 1.500 Menschen ums Leben, berichtet Yeni Şafak unter Berufung auf den Leiter der Katastrophenschutzbehörde des Landes (AFAD), Yunus Sezer. Mehr als 7.300 Menschen wurden verletzt, und über 2.800 Gebäude stürzten ein.

Es wird erwartet, dass die Zahl der Todesopfer des tödlichen Bebens noch steigen wird, da die Rettungskräfte weiterhin die Trümmer durchsuchen.

Das Erdbeben hat auch den nördlichen Teil Syriens erschüttert. In Syrien wurden mehr als 400 Menschen getötet und mehr als 1.000 verletzt.

Ein Erdbeben der Stärke 7,7 mit einem Epizentrum in 7 km Tiefe ereignete sich am 6. Februar um 4:17 Uhr in der Provinz Kahramanmaras im Süden der Türkei. Die Nachbeben betrafen zehn Provinzen. Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan bezeichnete das Erdbeben als die größte Naturkatastrophe seit fast 100 Jahren. Das letzte Erdbeben dieser Größenordnung ereignete sich 1939 in Erzincan, bei dem über 30 000 Menschen getötet und mehr als 100 000 verletzt wurden.

Am Nachmittag des 6. Februar ereignete sich in der Zentraltürkei ein weiteres Erdbeben. Nach Angaben des Europäisch-Mediterranen Seismologischen Zentrums handelte es sich um ein starkes Beben der Stärke 7,7.

Der türkische Innenminister Süleyman Soylu erklärte, dass alle öffentlichen Dienste in Bereitschaft versetzt worden seien. Die türkische Regierung hat die vierte Alarmstufe ausgerufen, die die Heranziehung internationaler Hilfe vorsieht. Ankara hat Hilfsangebote aus 45 Ländern erhalten, darunter Russland, die Europäische Union und NATO-Mitglieder.

Russland erklärte sich bereit, 100 Retter und zwei Il-76-Flugzeuge in die Türkei zu entsenden. Präsident Wladimir Putin sprach den türkischen und syrischen Behörden sein Beileid aus. Die russischen Botschaften in der Türkei und in Syrien gaben keine Auskunft darüber, ob sich unter den Opfern Russen befinden.

Author`s name Petr Yermilin
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