Russischer Eiskunstläufer läuft Gefahr, sein Bein zu verlieren, nachdem er zu lange an ein Beatmungsgerät angeschlossen war

Der russische Olympiasieger im Eistanz, Roman Kostomarow, entwickelt einen Wundbrand an seinem Bein.

Bei dem 45-jährigen Sportler ist der größte Teil des Beins betroffen. In den letzten Tagen haben sich Fußnekrosen und Sepsis entwickelt. Die Ärzte bestehen darauf, dass sein Bein bis zum Knie amputiert wird, um eine weitere Ausbreitung der Infektion zu verhindern.

Kostomarow befindet sich nach wie vor in einem ernsten Zustand, der es unmöglich macht, die Operation so bald wie möglich durchzuführen, so die Ärzte.

Am 4. Februar berichtete der Sender Shot Telegram, dass der Eiskunstläufer Gefahr läuft, sein Bein zu verlieren. Bei der Untersuchung wurden Gasblasen in den Weichteilen des linken Sprunggelenks und im unteren Drittel des Beins des Sportlers festgestellt.

Die Ärzte versuchten, das Bein zu retten, aber die Prognose war ungünstig. Der Sportler entwickelte eine Gewebsnekrose, weil er so lange an das Beatmungsgerät angeschlossen war.

Roman Kostomarov wurde am 10. Januar ins Krankenhaus eingeliefert. Bei ihm wurde eine linksseitige Lungenentzündung in Kombination mit Influenza B diagnostiziert.

Roman Kostomarov ist Olympiasieger 2006, zweifacher Weltmeister (2004, 2005) und dreifacher Gewinner der Europameisterschaften (2004, 2005, 2006) im Paarlauf mit Tatiana Navka.