Russland werde sein militärisches Potenzial als Reaktion auf westliche Waffenlieferungen an Kiew stärker nutzen, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow, berichtet RIA Novosti.
Peskow kommentierte damit Putins Äußerungen über die russische Antwort auf verschiedene Bedrohungen, die sich nicht auf gepanzerte Fahrzeuge beschränken werde.
"Wenn neue, vom kollektiven Westen gelieferte Waffen eintreffen, wird Russland sein vorhandenes Potenzial in größerem Umfang nutzen, um während der speziellen Militäroperation zu reagieren", sagte Kreml-Sprecher Peskow gegenüber Reportern.
Putin sprach auch über deutsche Leopard-Panzer. In einer Rede in Wolgograd zu Ehren des 80. Jahrestages des Sieges in der Schlacht von Stalingrad sagte Putin:
"Unglaublich, aber wahr: Deutsche Leopard-Panzer mit Kreuzen darauf bedrohen uns wieder. Wieder einmal werden sie auf dem Boden der Ukraine durch die Hände von Hitlers Nachfahren - durch die Hände von Bandera-Anhängern - gegen uns kämpfen", so Putin.
Am 25. Januar kündigte der deutsche Regierungsvertreter Steffen Hebestreit an, dass Deutschland Leopard-Panzer in die Ukraine schicken werde. Berlin wird auch deren Reexport aus NATO-Partnerländern genehmigen. Geplant ist, in einer ersten Phase 14 Panzer nach Kiew zu liefern. Darüber hinaus wird das Hilfspaket militärische Ausbildung, Munition, Wartung und logistische Unterstützung umfassen.