Putin spricht über die Beschießung russischer Regionen

Der Schutz russischer Regionen vor Beschuss sei eine vorrangige Aufgabe, mit der sich das Verteidigungsministerium befassen solle, sagte Präsident Wladimir Putin bei einem Treffen zur Erörterung von Fragen im Zusammenhang mit der Wiederherstellung der Wohninfrastruktur, die durch Angriffe der ukrainischen Streitkräfte zerstört worden war.

Am 24. Januar hatte Putin ein Treffen mit dem Gouverneur der Region Belgorod, Wjatscheslaw Gladkow (die Region Belgorod grenzt an die Ukraine - Anm. d. Red.), bei dem konkrete Anweisungen bezüglich des Beschusses russischer Regionen durch ukrainische Truppen erteilt wurden.

"Natürlich besteht die vorrangige Aufgabe darin, die Möglichkeit eines Beschusses zu beseitigen, aber das ist eine Angelegenheit, mit der sich das Militär befassen sollte", betonte Putin.

Die Streitkräfte der Ukraine beschießen regelmäßig die russischen Grenzregionen. Am 24. Januar erklärte der Gouverneur der Region Belgorod, Wjatscheslaw Gladkow, dass seit Beginn der Sonderoperation 25 Menschen durch den Beschuss getötet und weitere 96 Bewohner der Region verletzt worden seien.

Der Leiter der Region Kursk, Roman Starowoit, erklärte am 30. Januar, dass in naher Zukunft zusätzliche Kräfte des russischen Verteidigungsministeriums in die Region entsandt würden. Ihm zufolge wird das Militär die Grenze schützen.