Russische Raketenangriffe auf ukrainische Energieanlagen als Reaktion auf den Angriff auf die Krim-Brücke

Putin erklärt die Gründe für Russlands Raketenangriffe auf die Infrastruktur der Ukraine

Der russische Präsident Wladimir Putin sagte in einem Telefongespräch mit Bundeskanzler Olaf Scholz, dass die russischen Raketenangriffe auf Ziele in der Ukraine eine unvermeidliche Reaktion auf die Angriffe Kiews seien, zu denen auch der Angriff auf die Krim-Brücke gehöre, heißt es in einer auf der offiziellen Kreml-Website veröffentlichten Mitteilung.

Die russischen Streitkräfte haben lange Zeit von Präzisionsraketenschlägen gegen bestimmte Ziele auf dem Territorium der Ukraine abgesehen", doch später wurden sie "zu einer zwingenden und unvermeidlichen Antwort auf die provokativen Angriffe Kiews auf die zivile Infrastruktur Russlands, einschließlich der Krim-Brücke und der Energieanlagen".

Das Gespräch mit der deutschen Bundeskanzlerin fand auf Initiative der deutschen Seite statt. Während des Gesprächs mit Olaf Scholz erläuterte Wladimir Putin die grundsätzliche Vorgehensweise Russlands bei der Durchführung der militärischen Sonderoperation in der Ukraine.

Am 8. Oktober explodierte ein Lastwagen auf der Krimbrücke, wodurch zwei Autoteile der Brücke einstürzten und sieben Treibstofftanks des vorbeifahrenden Zuges in Brand gerieten. Der russische Präsident Wladimir Putin beschuldigte die ukrainischen Sonderdienste des Anschlags auf die Krim-Brücke. Am 19. November wurden die Reparaturen an allen vier beschädigten Abschnitten des Straßenteils der Brücke abgeschlossen.

Author`s name Petr Yermilin
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