Geheimtreffen der russischen und US-amerikanischen Geheimdienstchefs in der Türkei verhinderte eine größere Eskalation

Türkischer Erdogan: Treffen zwischen russischen und amerikanischen Geheimdienstchefs verhinderte Eskalation

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hat ein Telefongespräch mit seinem russischen Amtskollegen Wladimir Putin geführt. Sprecher von Erdogans Büro erklärten, dass die beiden Präsidenten während des Gesprächs über das jüngste Treffen zwischen CIA-Direktor William Burns und dem Direktor des russischen Auslandsgeheimdienstes Sergej Naryschkin in Ankara sprachen.

Erdogan sagte insbesondere, dass die Kontakte zwischen den Leitern der beiden Geheimdienste "eine Schlüsselrolle bei der Verhinderung" einer unkontrollierten Eskalation gespielt hätten, berichtet NTV Turk.

Recep Erdogan drängte auf die Wiederaufnahme der Verhandlungen und sagte, dass die Fortsetzung des Konflikts in der Ukraine zu neuen Risiken führen würde.

Während des Gesprächs dankte Erdogan auch Putin "für seine konstruktive Haltung" bei der Verlängerung des Getreideexportabkommens um 120 Tage. Er dankte dem russischen Präsidenten auch für sein Beileid im Zusammenhang mit dem jüngsten Terroranschlag in Istanbul.

Das Treffen zwischen Burns und Naryschkin fand in Ankara statt. Weder Putins offizieller Sprecher Dmitri Peskow noch der stellvertretende russische Außenminister Sergej Rjabkow gaben bekannt, über welche Themen die Geheimdienstchefs bei ihrem Treffen sprachen.

John Kirby, Koordinator für strategische Kommunikation im Nationalen Sicherheitsrat, erklärte am 15. November, das Treffen zwischen Burns und Naryschkin sei zur Aufrechterhaltung von "Routinekontakten" vereinbart worden.

Kirby zufolge diente das Treffen der Aufrechterhaltung offener Kommunikationskanäle mit Russland zu Fragen der Sicherheit der USA und Russlands.

Author`s name Petr Yermilin
X