Tschetscheniens Kadyrow: General Surowikin traf weise und weitsichtige Entscheidung

Armeegeneral Sergej Surowikin, der Befehlshaber der militärischen Sonderoperation in der Ukraine, der beschlossen hat, die Verteidigung am linken Dnjepr-Ufer aufzubauen, hat die richtige, wenn auch schwierige Entscheidung getroffen. Er musste sich zwischen sinnlosen Opfern und dem Leben von Menschen entscheiden, erklärte der tschetschenische Präsident Ramsan Kadyrow in seinem Telegrammkanal.

Laut Kadyrow ist Cherson eine schwierige Region, in der es keine Möglichkeit für regelmäßige Munitionslieferungen gibt.

"Warum wurde dies nicht schon in den ersten Tagen der Sonderoperation getan? Das ist eine andere Frage. In dieser schwierigen Situation hat der General eine weise und weitsichtige Entscheidung getroffen. Er hat die Zivilisten evakuiert und den Truppen befohlen, sich neu zu formieren", sagte Kadyrow.

Der tschetschenische Staatschef wies darauf hin, dass die an der Sonderoperation beteiligten tschetschenischen Kämpfer die Komplexität der Kämpfe in diesem Gebiet bestätigten.

"Ja, wir könnten es halten, wir könnten Nachschub organisieren, zumindest etwas, aber zahlreiche Menschenleben wären der Preis dafür. Eine solche Prognose ist nicht gut für uns", sagte Kadyrow und fügte hinzu, dass Surowikin wie ein Militärgeneral handele, der keine Angst vor Kritik habe.

Zuvor wurde berichtet, dass Armeegeneral Sergej Surowikin und der russische Verteidigungsminister Sergej Schoigu es für zweckmäßig hielten, die Verteidigung entlang des linken Dnjeprufers zu organisieren. Schoigu befahl, die Truppen zurückzuziehen. Surowikin erwiderte, dass dies in naher Zukunft geschehen werde.