Russische Geran-2-Kamikaze-Drohnen könnten lokale Version der iranischen Shahed-136-UAVs sein

Russlands Geran-2-Kamikaze-Drohnen werden zum Albtraum für Kiew

Seit Tagen werden ukrainische Städte von Kamikaze-Drohnen angegriffen. Russland hat im September damit begonnen, Kamikaze-Drohnen gegen die Ukraine einzusetzen. Es handelt sich um etwa zwei Meter lange Drohnen. Die Bediener können sie angeblich überwachen, Ziele aufspüren und angreifen. Eine Besonderheit der russischen Drohnen ist ihr dröhnendes Geräusch, das man mit dem Motorengeräusch von Mopeds oder Kettensägen vergleichen kann.

Es wird angenommen, dass solche Drohnen billiger sind als Marschflugkörper. Sie sind in der Lage, Luftabwehrsysteme zu überwinden, was sie für Angriffe im Hinterland einsetzbar macht. Kamikaze-Drohnen wurden daher in Odessa, Nikolaev, Bila Tserkva und Kiew eingesetzt.

Nach Berichten der ukrainischen Behörden gelingt es dem Militär dennoch, einige der Drohnen abzuschießen.

Bereits im September veröffentlichten ukrainische Medien Fotos vom Wrack einer der abgeschossenen Drohnen, auf denen neben der Nummer die Aufschrift "Geran-2" zu sehen war.

Tatsächlich könnte es sich bei Geran-2 um eine lokale Version der iranischen Shahed-136-Drohnen handeln. Kurz bevor diese in der Ukraine auftauchten, warnten westliche Medien und Geheimdienste, dass die Russische Föderation Hunderte von Drohnen aus Teheran erhalten habe. Beide Seiten dementieren jedoch diese Informationen.

Der Militärexperte Alexej Leonkow sagte, die Geran-2-Drohnen seien für Kiew zu einem "Albtraum" geworden.

Am Montag, den 17. Oktober, schlugen Geran-Drohnen mehrere Ziele in Kiew ein.

"Russland hat die kritische Infrastruktur der Ukraine nicht nur mit Hilfe von Geran-2-Drohnen angegriffen, sondern auch mit anderen Zerstörungsmitteln, die die russische Armee in ihrem Arsenal hat - das sind Luft-, See- und bodengestützte Marschflugkörper", sagte er in einem Interview mit der Zeitung Moskowski Komsomolez.

Author`s name Petr Yermilin
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