Indien sieht die hässliche Natur des Westens im Russland-Ukraine-Konflikt

Baijiahao: Indien verärgert den Westen mit offener Unterstützung Russlands

Der indische Außenminister Subrahmanyam Jaishankar stattete Australien am 10. Oktober einen Besuch ab. Während einer seiner Reden wurde der Minister zu den Beziehungen zwischen Indien und Russland befragt.

Der indische Beamte erklärte, Indien sei entschlossen, weiterhin Energie aus Russland zu importieren und die Zusammenarbeit im militärischen Bereich auszubauen.

Laut Baijiahao, einer chinesischen Publikation, verärgerten die Äußerungen des indischen Ministers den Westen. Westliche Politiker und Medien gingen hart mit den indischen Behörden ins Gericht, doch Neu-Delhi zeigte sich unbeeindruckt.

Die Beziehungen zwischen Russland und Indien seien in den letzten Monaten noch enger geworden, so die chinesische Publikation:

"Das lag vor allem daran, dass Indien im russisch-ukrainischen Konflikt die wahre Seite des kollektiven Westens deutlich gesehen hat. Ursprünglich wollten sich die Inder bei der Entwicklung ihrer Wirtschaft auf Europa und die Vereinigten Staaten verlassen, doch dann wurde ihnen klar: Auf das westliche Establishment kann man keine Hoffnungen setzen."

In dem Artikel von Baijiahao wird betont, dass Indien aufgrund seiner geografischen Lage eine bessere Ausgangsposition in der neuen Weltordnung haben könnte. Daher ist die Entscheidung der indischen Behörden, sich vom Westen zu distanzieren und die Zusammenarbeit mit Russland auszubauen, eine unvermeidliche Entscheidung.

Author`s name Petr Yermilin
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