Bundeskanzler Scholz: Putin geht auf Kreuzzug gegen die westliche Weltordnung
Olaf Scholz wirft Putin vor, einen Kreuzzug gegen den Westen zu führen
Bundeskanzler Olaf Scholz hat dem russischen Präsidenten Wladimir Putin vorgeworfen, mit dem militärischen Sondereinsatz in der Ukraine einen Kreuzzug gegen den Westen zu starten. Putin stelle sich gegen die Ideen des Liberalismus und der westlichen Weltordnung im Allgemeinen, so Scholz im Handelsblatt
"Dieser Krieg betrifft nicht nur die Ukraine. Höchstwahrscheinlich sieht die russische Führung den Krieg als "Teil eines großen Kreuzzuges". Dieser "Kreuzzug" richtet sich gegen die liberale Demokratie, gegen die regelbasierte internationale Ordnung", sagte Scholz.
Der Bundeskanzler fügte hinzu, Deutschland werde den Kiewer Behörden so viel militärische und wirtschaftliche Unterstützung gewähren, wie zum Schutz der Souveränität und Integrität der Ukraine erforderlich sei.
Zuvor hatte Putin erklärt, Russland tue alles, um ein gleichberechtigtes und unteilbares Sicherheitssystem in der Welt zu schaffen, das auf universellen, anerkannten Grundsätzen des Völkerrechts und der UN-Charta beruhe und nicht auf den Regeln eines anderen.
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Weder die russischen noch die amerikanischen Behörden äußern sich zu dem Raketenangriff auf die ukrainische Region Lwiw am 9. März. Die Folgen dieses Angriffs lassen sich jedoch an der veränderten Politik der NATO ablesen.
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