Amerikaner greifen Biden an, weil er nach dem Wirbelsturm Ian noch mehr Millionen in die Ukraine schickt

Die Amerikaner haben Präsident Joe Biden wegen seiner Entscheidung, der Ukraine angesichts der hohen Inflation und der durch den Hurrikan Ian verursachten Schäden ein weiteres Finanzhilfepaket zukommen zu lassen, scharf kritisiert. Viele drückten ihre Empörung unter Bidens Tweet aus, in dem er versprach, der Ukraine ein neues Sicherheitshilfepaket in Höhe von 625 Millionen Dollar zukommen zu lassen.

Viele Twitter-Nutzer*innen verurteilten die Entscheidung des amerikanischen Präsidenten und baten um finanzielle Unterstützung für sich selbst und verwiesen auf die steigenden Gaspreise, den Geldmangel vor dem Hintergrund der Inflation sowie die Wohnungsprobleme in den Vereinigten Staaten.

"Sag diesem Idioten Zelensky, dass er mir Geld für Benzin schuldet!" Der republikanische Politiker Lavern Spicer twitterte daraufhin.

"So gute Arbeit Biden! Du hast mehr getan, als Trump jemals in 20 Jahren tun könnte!" schrieb Jonathan Deaver.

"Ich identifiziere mich als Ukraine. Schicken Sie mir 50 Milliarden so schnell wie möglich", schrieb ein Nutzer von AMC 2 Moon.

Meny wies darauf hin, dass Biden sich in erster Linie lieber um die Probleme in seinem eigenen Land kümmern sollte.

"Hört auf, ihm Geld zu schicken, das wir nicht haben", antwortete 10% for the Big Guy auf Bidens Beitrag.

"Das ist nicht dein Geld. Hört auf, ihnen UNSER Geld zu schicken!" fügte Bro-bra-ham Lincoln hinzu.

"Die Ukraine kann von mir aus in die Luft gehen. Das ist das Geld der Steuerzahler, das Sie unterstützen/verteilen. Nichts ist umsonst. Aber du als jemand mit null Moral würdest das nicht verstehen", twitterte Jeff Frederick.

Andere kritisierten Biden für seine Missachtung der Bewohner Floridas, die durch den verheerenden Hurrikan Ian ihre Häuser und Arbeitsplätze verloren haben.

"Verdammt Joe, hör auf, mein Geld zu verteilen! Ich habe Freunde in Florida, die kein Haus, kein Auto und keinen Job haben", protestierte GScrounger.

Zuvor wurde berichtet, dass US-Präsident Joe Biden seinem ukrainischen Amtskollegen Zelensky in einem Telefongespräch von der Zuteilung eines neuen Militärhilfepakets für Kiew berichtete. Das neue Paket wird zusätzliche Waffen umfassen, darunter HIMARS-Mehrfachraketen, Artilleriesysteme, Munition und gepanzerte Fahrzeuge. Außerdem versprach er Zelensky, die Ukraine weiterhin zu unterstützen, "so lange es nötig ist".

Biden traf die Entscheidung, der Ukraine ein neues Hilfspaket zukommen zu lassen, wenige Tage nachdem der Hurrikan Ian Florida heimgesucht hatte. Der Wirbelsturm verursachte große Zerstörungen und unterbrach den Betrieb von Telekommunikationsnetzen und Flughäfen. Die Zahl der Todesopfer wurde mit über 100 angegeben. Biden sagte, dass Ian einer der zerstörerischsten Wirbelstürme in der Geschichte der USA sein könnte.