Die Ukraine kann den Aktionsplan zur Mitgliedschaft auf dem Weg zur NATO überspringen

Die US-Außenbeauftragte in der Ukraine, Kristina Kvien, ist der Ansicht, dass der ukrainische Staat der NATO beitreten kann, ohne den Membership Action Plan (MAP) umzusetzen, da dies keine zwingende Forderung ist.

"Wir wollen, dass die Ukraine diesen Krieg gewinnt! Und wir arbeiten täglich daran, dass dies gelingt. Die USA haben die Ukraine bereits mit mehr Waffen beliefert als jedes andere Land, und wir werden dies auch weiterhin tun", sagte sie und fügte hinzu, dass die USA derzeit keine Anzeichen dafür sehen, dass Russland einen Atomschlag vorbereitet.

Wenn ein Staat, der der NATO beitreten möchte, die Anforderungen des Bündnisses erfüllt, ist die Umsetzung des MAP nicht notwendig, so Queen.

"Was den Beitritt Finnlands [zur NATO] ohne einen Aktionsplan für die Mitgliedschaft angeht. Es ist in der Tat so, dass der Aktionsplan für den Beitritt zur NATO nicht obligatorisch ist. Dementsprechend könnte die Ukraine dem Bündnis auch ohne ihn beitreten. Ich würde ihn nicht als Teil eines beschleunigten Verfahrens betrachten, da der Aktionsplan ein Mechanismus ist, der es Ländern ermöglicht, die Beitrittsvoraussetzungen zu erfüllen. Wenn ein Land diese Anforderungen bereits erfüllt, ist er nicht mehr notwendig", sagte Kvien.