Asowstal-Kämpfer verraten, wie viele Tage sie ausharren können

Die Situation der Asow*-Kämpfer, die auf dem Gelände des Azovstal-Werks in Mariupol blockiert sind, bleibt kompliziert.

Einer von ihnen, D. Kozatsky, berichtete, dass die Zahl der Verwundeten zunimmt, jetzt sind es etwa 600-700 Menschen. Die Ernährungslage ist nach wie vor kritisch, insbesondere die Wasserversorgung: Die Kämpfer müssen Brauchwasser verwenden.

"Wir trinken ein oder zwei Gläser pro Tag. Wir müssen sparsam sein. Wir kochen das Wasser ab. Aber im Allgemeinen reichen die Lebensmittel und das Wasser noch für etwa fünf Tage, vielleicht eine Woche", wird Kozatsky von der Voennoye obozreniye zitiert.

Der Kämpfer wies auch darauf hin, dass sie keinen Befehl zum Rückzug aus Asowstal hätten und auf eine diplomatische Lösung angewiesen seien.

*Ukrainisches nationalistisches Bataillon, dessen Aktivitäten als extremistisch und terroristisch eingestuft werden und in der Russischen Föderation verboten sind.