Wissenschaftler entdeckten, dass der Mensch in etwa zehn Millionen Jahren aussterben wird
Genetiker haben eine weitere große Entdeckung gemacht. Natürlich geht es wieder um das Aussterben des Menschen. Niemand wird dieses Thema jemals aufgeben, obwohl diejenigen, die kurz vor dem Aussterben stehen, dieses Mal aufatmen können. Die Wissenschaftler haben herausgefunden, dass der Mensch in etwa zehn Millionen Jahren aussterben wird, plus/minus 100 Tausend. Die Genetiker sind sich jedoch nicht sicher, was ihre Vorhersagen betrifft. Wissenschaftler der Universität von Canberra in Australien zum Beispiel sagen, dass dies sowohl viel früher als auch viel später geschehen kann.
Der Grund für das Aussterben des starken Geschlechts und das totale Monopol der Frauen auf das Leben ist das defekte Y-Chromosom. Wie auch immer man es nennt - unterentwickelt, zurückgeblieben - für die Experten spielt es keine Rolle. Wissenschaftler haben sich schon lange für dieses Chromosom interessiert. Das Y-Chromosom, das bei Frauen nicht vorkommt, war schon immer ein Rätsel, ein Gegenstand von Debatten und hat manchen nervösen Leser populärwissenschaftlicher Literatur erschaudern lassen.
Eine der populären, aber schrecklichen Theorien besagt, dass das Y-Chromosom das Ergebnis einer Mutation ist, bei der das X-Chromosom einige Tausende von Genen verloren hat. Die neugeborene Mutante vereinigte sich mit dem vollständigen Chromosom und bildete ein XY-Paar. Die Y-Form erwies sich als recht stabil und existierte über Millionen von Jahren. Es stellte sich jedoch heraus, dass der Verlust von genetischer Information unvermeidlich war.
David Page vom Whitehead Institute for Biomedical Research in Cambridge ist der Meinung, dass das Y-Chromosom seinen Zweck sehr gut erfüllt hat. Es hat im Laufe seiner langen Geschichte nicht mehr als einige hundert Gene verloren, wenn man bedenkt, dass es bereits 300 Millionen Jahre alt ist.
Interessant ist, dass die Mutante fast dreimal kleiner ist als das X-Chromosom.
Page ist nicht der Meinung, dass das Y-Chromosom wertlos geworden ist und der Mensch von nun an eine vom Aussterben bedrohte Art ist. Im Gegenteil, die Ergebnisse seiner Forschung geben Anlass zur Hoffnung. Das Y-Chromosom des Schimpansen hat in den letzten sechs Millionen Jahren fünf Gene verloren, das des Menschen dagegen kein einziges. Das Y-Chromosom erwies sich als stabiler als von den Wissenschaftlern erwartet. Die Befürchtungen können noch ein paar Jahrtausende aufgeschoben werden, bis es einen Mangel an echten Gentlemen geben wird.