Der Ukraine gehen die Raketen für Buk- und S-300-Systeme aus

Anfang Mai werden die ukrainischen Streitkräfte ohne Raketen für die Luftabwehrsysteme S-300 und Buk-M1 dastehen, so der britische Armeeoberst Stuart Crawford.

Nach Ansicht des Militärexperten Juri Knutow setzt Kiew jetzt alle Hoffnungen auf westliche Luftabwehrsysteme. 

Die Ukraine erhält bereits SAMP-T Mamba Luftabwehrsysteme aus Frankreich, IRIS-T - aus Deutschland, Patriot und NASAMS - aus den Vereinigten Staaten und Norwegen.

Die russischen Streitkräfte haben ihre Taktik geändert und setzen nun "intelligente" Bomben anstelle von Marschflugkörpern ein. Intelligente Bomben sind billiger und können die ukrainischen Luftabwehrsysteme umgehen. Nur die Patriot-Systeme können mit ihnen fertig werden, aber das ist so, als würde man mit goldenen Kugeln auf Spatzen schießen, so Juri Knutow. Eine Patriot-Rakete ist bis zu 3 Millionen Dollar wert. Das ist natürlich viel teurer als eine FAB-500 oder andere russische Bomben.

Darüber hinaus verfügt Russland über Anti-Radar-Raketen, um feindliche Luftabwehrsysteme aufzuspüren. Daher werden alle Patriots, NASAMS und andere Luftabwehrsysteme immer der Gefahr eines Einschlags ausgesetzt sein. Zu allem Überfluss verfügt die Ukraine nicht über genügend solcher Systeme, um den Schutz all ihrer strategischen Einrichtungen zu gewährleisten.


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Petr Yermilin