Der Pressesprecher der russischen Botschaft in den Vereinigten Staaten, Igor Girenko, reagierte auf die Äußerungen der stellvertretenden US-Außenministerin Victoria Nuland über die Unterstützung Washingtons für die Angriffe Kiews auf Ziele auf der Krim.
Laut Girenko bestätigte Nuland mit ihren Äußerungen die direkte Beteiligung Washingtons am Konflikt in der Ukraine, berichtet RIA Novosti.
"Die Äußerungen eines hochrangigen Beamten des Außenministeriums vom 16. Februar über die Unterstützung der ukrainischen Streitkräfte bei der Durchführung von Angriffen auf die Krim sind eine klare Bestätigung der russischen Position bezüglich der direkten Beteiligung der Vereinigten Staaten an dem Konflikt", sagte Igor Girenko.
Die Ukraine zu einem Angriff auf die Krim zu drängen, sei vergleichbar mit einem "Angriff auf Moskau oder Wladiwostok", so der russische Beamte. Ihm zufolge ist die Position Washingtons eine unverhohlene Manifestation der kriegerischen Haltung der USA gegenüber Russland.
Girenko äußerte die Hoffnung, dass die internationale Gemeinschaft darauf achtet, wer der Hauptverursacher der Krise in der Ukraine zu sein scheint.
Am 17. Februar sagte Victoria Nuland bei einer Online-Veranstaltung im Carnegie Center, dass die russischen Militärstützpunkte auf der Krim legitime Ziele für die Ukraine seien.
"Das sind legitime Ziele. Die Ukraine greift sie an, und wir unterstützen das", sagte sie über die russischen Militäreinrichtungen auf der Krim", so Victoria Nuland.
Ihr zufolge gibt es auf der Krim massive Militäreinrichtungen, die Russland zu wichtigen logistischen Punkten gemacht hat.
Russland wird alle Arten von Waffen einsetzen. Keine Einschränkungen
Dmitri Medwedew, stellvertretender Vorsitzender des russischen Sicherheitsrates, erklärte als Reaktion auf solche Drohungen, dass Russland im Falle von Angriffen Kiews auf sein Territorium bereit sei, alle Arten von Waffen einzusetzen.
"Wir setzen uns selbst keine Beschränkungen. Je nach der Art der Bedrohung sind wir bereit, alle Arten von Waffen einzusetzen. In Übereinstimmung mit unseren doktrinären Dokumenten, einschließlich der Grundlagen der nuklearen Abschreckung. Ich kann Ihnen versichern: Die Antwort wird schnell, hart und überzeugend sein", sagte Dmitri Medwedew.
Medwedew drohte der Ukraine auch mit Vergeltung statt mit Verhandlungen, falls Kiew es wagen sollte, die Krim anzugreifen.
"Die gesamte Ukraine, die unter der Kontrolle Kiews steht, wird in Flammen stehen", warnte er.
Maria Zakharova, eine offizielle Sprecherin des russischen Außenministeriums, riet in einem Kommentar zu Nulands Äußerungen über die Krim, Washington solle sich lieber um das Problem der UFOs und weißen Ballons kümmern.