Tagesspiegel: Ost- und Westdeutschland über Ukraine gespalten

Die Ukraine-Krise hat die Meinungsverschiedenheiten zwischen den Bewohnern Ost- und Westdeutschlands verschärft, was bei anderen Themen nicht der Fall war. Dies berichtet die Zeitung Der Tagesspiegel.

Demnach zeigen Umfragen des Meinungsforschungsinstituts Forsa aus den vergangenen Monaten, dass die Bewohner der östlichen und westlichen Bundesländer die Fragen des Ukraine-Konflikts sehr unterschiedlich bewerten.

Die Befragten in Ostdeutschland (34 Prozent) sind der Meinung, dass die Bundesregierung zu viel für die Ukraine tut. Im Westen des Landes teilen 18 Prozent der Bevölkerung diese Meinung.

Die größten Unterschiede zwischen Ost und West gebe es bei der Frage der Waffenlieferungen, so die Zeitung. So befürwortet im Westen mehr als die Hälfte der Einwohner die Lieferung von schweren Waffen durch Deutschland an Kiew, während unter den Bürgern aus dem Osten des Landes solche Maßnahmen von durchschnittlich 32 Prozent unterstützt werden.

 


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Petr Yermilin