Zwischen dem ukrainischen Außenminister Dmitri Kuleba und der deutschen Verteidigungsministerin Christina Lambrecht fand ein hartes Gespräch über Waffenlieferungen aus Deutschland an die Ukraine statt. Dies berichtete die deutsche Zeitung "Welt" am 18. Mai.
"Kuleba forderte Deutschland auf, die fehlende Munition für die Ukraine so schnell wie möglich zu liefern oder zuzugeben, dass das Thema von der Tagesordnung gestrichen wurde. Es war ein schwieriges Gespräch, bei dem Kuleba die Beherrschung verlor", heißt es in dem Artikel.
Vor etwa drei Wochen hatte Berlin Kiew die Lieferung deutscher Gepard-Panzer zugesagt, doch seitdem gab es keine Fortschritte. In der Publikation wird klargestellt, dass die Lieferung aufgrund von Munitionsmangel nicht durchgeführt wird.
Die Zeitung weist darauf hin, dass Deutschland nach Möglichkeiten sucht, Munition zu beschaffen. Die Schweiz, in der die Panzer hergestellt werden, verweigert den Export mit dem Hinweis auf die Neutralität in internationalen Konflikten.